Aus den Tagebüchern
04.09.2016 17:00 Uhr

Kaspar v. Fürstenberg war als Amts- und Landdroste in Westfalen nicht nur ein guter Kenner der Oelinghauser Verhältnisse, sondern war als Gast seiner Schwester Ottilia v. Fürstenberg, die von 1558- 1621 in Oelinghausen lebte und wirkte, ein häufiger Besucher im Kloster. Mit seinen Tagebüchern hat er eine hervorragende historische Quelle hinterlassen, in der auch das Kloster Oelinghausen oft eine Rolle spielt. Neben den politischen Aktivitäten Kaspars und seinem Wirken als Stellvertreter des Kurfürsten in Westfalen erfahren wir aus seinen Aufzeichnungen vieles über den Alltag der Menschen, die zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen und den Zustand des Klosters in der damaligen Zeit. „Wie der Mandelbaum nach Oelinghausen kam“ oder „wie in Oelinghausen gefeiert wurde“ sind nur einige Aspekte aus einer bewegten Zeit, zu denen Kaspar v. Fürstenberg in seinen Tagebüchern Antworten gibt.
R. Fromme, Museum Wewelsburg
Vortrag im Klostergartenmuseum
Sonntag, den 04.09. um 15.00 Uhr im Klostergartenmuseum