Fördermittel zugesagt

Fördermittel zugesagt

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Sitzung am 19.05.2021 im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms X für das Denkmalschutzprojekt am Kloster Oelinghausen eine finanzielle Förderung in Höhe von bis zu 238.000 € bewilligt. Damit ist die finanzielle Basis für die weitere Ausplanung der Sanierungsphase 3 gelegt.

  • Innensanierung der Klosterkirche und der Krypta (Förderziel)
  • Erneuerung der Heizungsanlage
  • Sanierung der Toilettenanlage mit Herstellen der Barrierefreiheit

Eine Realisierung ist damit ab 2023 wahrscheinlicher geworden.

Ein besonderer Dank gilt folgenden Abgeordneten, die für das Projekt bei der Beauftragten für Kultur und Medien, Frau Staatsministerin Prof. Monika Grütters, geworben haben:

Dem Kirchenvorstand der Pfarrei St. Petri Hüsten und Frau Dr. Heine-Hippler vom LWL gilt für die Vorbereitung der Antragstellung ebenfalls ein herzliches Vergelts Gott.

Über die nun folgenden Planungsschritte wird an dieser Stelle von Zeit zu Zeit berichtet werden.

Sachstände zu den Sanierungsphasen 1 und 2

Sanierungsphase 1 (Chorfassade und Seiteneingang von August bis Dezember 2021)

Der Arbeitsbeginn für die Sanierungsphase 1 (Außenfassade Ostseite der Klosterkirche) ist im August 2021 geplant.

Folgende Arbeiten an der Chorfassade sind vorgesehen:

  • Entfernen von losem Gestein auf der Sansteinoberfläche
  • ggf. Austausch von einzelnen Steinen
  • Ausräumen der alten Fugen
  • Reinigen der Putzfassade von alter Farbe
  • Entfernen loser Putze
  • Auftrag mehrerer Schichten einer farbigen Schlämme auf den Sandstein
  • Ausformen der Fugen
  • Festigen und Ergänzen von Fehlstellen im Putz

Der Seiteneingang wird wie folgt saniert:

  • Auf den Seitenwangen und dem Sturz wird loses Gestein entfernt
  • Danach wird in mehreren Lagen eine farbige Schläme aufgetragen
  • Über dem Sturz wird ein kupferner Wasserabweiser angebracht
  • Die Inschrift auf dem Sturz wird erneuert
Sanierungsphase 2 (Dachtragwerk und Schiefereindeckung voraussichtlich in 2022)

Folgende Maßnahmen sind für das Dachtragwerk geplant:

  • Sanierung schadhafter und nicht sachgerecht verwendeter Materialien aus früheren Raparaturen
  • Überprüfung und ggf. Erneuerung der Holznagelverbindungen
  • Überprüfung der Lehmwellerdecken und ggf. Erneuerung
  • Einbringen einer geeigneten Dämmung für die obere Geschossdecke
  • Einbringen eines Fußbodens aus Rauspund mit Nut und Feder, um ein Durchschwingen auf die Lehmwellerdecke zu vermeiden
  • Branschutztechnische Ertüchtigung der Stromverbindungen 230 V
  • Sanierung der Schornsteine unterhalb des Dachs

Folgende Arbeiten sind im Rahmen der Schiefereindeckung geplant:

  • Eindeckung der Dächer auf der Kirche (Nord- und Ostseite), auf dem gesamten Klostertrakt und dem Turm
  • Sanierung der Schornsteine, Dachrinnen und der Dachgauben
  • Überprüfen der "Aufbauten", wie Wetterfahnen usw.

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